Förderung von Selbststeuerungskompetenzen

Das schulhalbjahrbegleitende Projekt „Förderung von Selbststeuerungskompetenzen“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Stufe 8, deren nächste Versetzung gefährdet scheint (Durchgang im 2.Schulhalbjahr) oder an Schülerinnen und Schüler mit zu stabilisierenden Lernstrukturen dieser Stufe (Durchgang im 1.Schulhalbjahr). Schülerinnen und Schüler werden bei den Zeugniskonferenzen für das Projekt vorgeschlagen.

Die teilnehmenden Schüler und Schülerinnen werden in fächerübergreifenden Selbststeuerungskompetenzen unterstützt und gefördert, um ihre schulischen Leistungen zu stabilisieren.

Neuere Erkenntnisse aus dem Bereich der Begabungs- und Leistungsforschung haben gezeigt, dass die Umsetzung von Begabungspotentialen in (Schul-) Leistungen stark von selbstregulatorischen Fertigkeiten abhängt.

Im Training sollen daher Schlüsselqualifikationen selbstgesteuerten Lernens gefördert werden, um Schüler in die Lage zu versetzen, ihre Potentiale auszuschöpfen.

Beispiele von Schlüsselqualifikationen sind: Zielbildung und -konkretisierung, Planungsfertigkeiten, Anstrengungsbereitschaft, positive Selbstmotivierung, Lernen aus Fehlern, Misserfolgsbewältigung u.a.

Zusätzlich zu einem wöchentlich stattfindenden Gruppentraining unter der Leitung unserer Schulpsychologin wird eine schulpsychologische Motivationsdiagnostik mit den einzelnen Schülern und Schülerinnen durchgeführt, um individuelle Förderschwerpunkte zu erarbeiten.

Um fächerspezifische Defizite aufzuarbeiten ist es empfehlenswert, begleitend fachliche Nachhilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Eltern der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden in einer Informationsveranstaltung über die Konzeption informiert. Weitere Anfragen können ggf. in Abhängigkeit von der Teilnehmerzahl berücksichtigt werden.

 

Ansprechpartnerin: Ina Ponge, Dipl-Psychologin