Für den Sozialwissenschafts-Leistungskurs ergab sich, zusammen mit den anderen Grundkursen und Herr Lumme und Frau Hertlein als unseren Fachlehrkräften, die Gelegenheit zu einer eindrucksvollen Ganztagesexkursion nach Brüssel. Zum einen konnten wir unser Wissen rund um die Geschichte der EU ausweiten, ein Gespräch mit dem EU-Abgeordneten Moritz Körner der Fraktion Renew Europe persönlich führen und Einblicke in das Europäische Parlament bekommen. Zusätzlich durften wie die vielfältigen Facetten der Stadt Brüssel selbst erleben. Wir befinden uns momentan im Themenbereich der Europäischen Union, wodurch wir alle bereits eine solide Grundlage über die Entstehung der EU, die Struktur ihrer Institutionen und zu weiteren Grundsätzen der EU hatten.
Der Tag begann um 7:30 Uhr mit der Abfahrt von der Schule. Nach einer dreistündigen Bus-Fahrt erreichten wir zunächst das Haus der europäischen Geschichte. Hier führten wir etwa eine Stunde eine Museumrallye durch. Dabei bekam jeder von uns ein Elektronikgerät mit Kopfhörern, mit welchem wir von Station zu Station unser Wissen vertiefen konnten. Nach diesem Besuch waren wir alle mit den Prozessen und Ereignissen in Europa noch vertrauter als zuvor und wurden zudem durch die Ausstellung angeregt, darüber zu reflektieren, was diese Vorgänge für die Gegenwart bedeuten.
Im Anschluss begaben wir uns ins EU-Parlament, wo wir erstmals dem EU-Abgeordneten Herr Körner, der ein langjähriges Vorstandsmitglied der FDP in Nordrhein-Westfalen ist, unsere zuvor im Unterricht vorbereiteten Fragen stellen konnten. Es war erfreulich zu sehen, dass er offen dafür war, alle Fragen, angefangen von seinem Alltagsleben bis hin zu spezifischen wirtschaftlichen Ereignissen und Meinungen, detailliert zu beantworten. Daraufhin begleitete Herr Körner uns auf die Zuschauertribüne des Plenarsaals, wo er uns die grundlegende Zusammensetzung und den Ablauf einer Sitzung erklärte.
Zum Schluss erhielten wir die Gelegenheit, drei Stunden eigenständig in Kleingruppen die Stadt zu erkunden. Beim Rundgang sahen wir viele Denkmäler, konnten belgisches Essen probieren und Brüssel von allen Seiten erblicken. Um 17 Uhr traten wir die Rückfahrt aus Brüssel an und erreichten die Schule gegen 20 Uhr.
Abschließend wollen wir uns nochmals bedanken, dass wir in unserem Fach so häufig die Möglichkeit bekommen, unsere Themen aus dem Unterricht hautnah erleben zu dürfen und solche Ausflüge umgesetzt werden. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass diese Exkursion, bereits unsere zweite neben dem Ausflug nach Frankfurt im Jahr 2024 war und die Schulleitung unsere Projekte ermöglicht und so großzügig unterstützt.
Jette Aktas, Anna Milner (Q1)