Gewaltprävention

Gewalt tritt an Schulen in vielen Formen in Erscheinung: Vandalismus, Übergriffe auf fremdes Eigentum, Diebstahl, Prügeleien, Erpressungen, psychische Gewalt, vor allem Mobbing, das sich in den letzten Jahren auch auf die neuen Medien (Cyber- Mobbing) ausgeweitet und damit eine neue Dimension gewonnen hat.

Im Sinne der Prävention bieten wir Schülern und Schülerinnen Trainingskonzepte an, die ihre Persönlichkeit stärken, in denen sie Fairness und Respekt im Umgang miteinander, Unterschiedlichkeit akzeptieren und deeskalierende Maßnahmen kennen lernen. Diese Trainings werden zum Teil von externen Trainern als auch intern von älteren Schüler/innen (den Peer- Mediatoren) durchgeführt. Unverzichtbarer Bestandteil der Gewaltprävention und unserer Konfliktkultur sind unsere Streitschlichter/innen (Peer- Mediator/innen), da Gewalt oft aus Kommunikationsstörungen oder nicht gelösten und eskalierten Konflikten entsteht. Schüler und Schülerinnen der 9.Klassen werden in Kommunikation- und Mediationstechniken ausgebildet, damit sie Streitigkeiten jüngerer oder gleichaltriger Schüler/innen konstruktiv lösen können. Jeder 5. Klasse wird eine Gruppe von ca. 4- 5 Schlichter/innen zugeordnet, die die Klasse mehrere Jahre begleitet. So werden auch Ausgrenzungs- und Mobbing-Prozesse früh erkannt und Interventionen möglich. In einem solchen Fall wird eine sofortige Betreuung des Mobbing-Betroffenen durch die Schulmediatorin vorgenommen und mit allen Beteiligten ein Klärungs- und Bearbeitungsprozess eingeleitet.